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DIE KIRCHE

„Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.“

Cantate: Singt! Singt dem Herrn! Dem 98. Psalm entstammt diese Aufforderung. Mit der Auswahl des Namens „Cantate“ für die am 5. Mai 1985 eingeweihte Kirche entschied man sich für eine deutliche Schwerpunktsetzung: Gott und die Menschen sollen im Mittelpunkt stehen. Und noch etwas: die Freude und das Lob sollen bei der Begegnung zwischen Gott und Mensch bestimmend sein. So gestaltete man den Kirchenraum sehr hell mit großen Fenstern und mit Platz für gut 200 Personen. 

 

Fühlen Sie sich nun mitgenommen auf einen kleinen virtuellen Spaziergang durch die Cantate-Kirche:

Betritt man morgens die Kirche kommt einem das strahlende Sonnenlicht entgegen, denn die Kirche ist traditionell nach Osten ausgerichtet. Der erste Blick fällt meist auf das Kreuz, direkt unter dem Altar.

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Fast sind Sie schon wieder draußen, ertönt vielleicht gerade die kleinste der drei Glocken. Sie trägt den Namen „Hoffnung“. Angelehnt an die paulinischen Worte aus dem 1. Korintherbrief sind die anderen beiden Glocken getauft auf „Glaube“ und „Liebe“. Zusammen ergeben Sie ein wunderbares Klangspiel, das sie noch auf dem Weg von der Cantate-Kirche weg begleitet.

 

Drehen Sie sich aus einigen Metern Entfernung noch einmal um, erkennen Sie vielleicht auch in den sich einander zugeneigten Dachflächen zwei große Flügel. Flügel Gottes, die Schutz und Zuflucht bieten wollen. Nicht nur zum Loben und Singen, sondern auch zum Klagen und Bitten, an dessen Ende hoffentlich die Zuversicht steht, die das Kreuz auf dem Dach der Cantate-Kirche ausdrücken will: Aus dem Zeichen des Todes wird etwas Lebendiges. An den Seiten des Kreuzes sprießen feine Blumen. Sie stehen für das Leben, das Gott uns schenkt. Ein Leben unter seinen Flügeln. Ja, das ist Grund zum Singen. Cantate: Singt! Singt dem Herrn!

Fakten rund um die

Cantate-Kirche:

Erbaut: 1984-1985

Architekten:
Franz Lichtblau und Ludwig Bauer (München)

Kirchturmhöhe: 14m

Kreuz auf dem Kirchdach:

Firma Bergmeister (Ebersberg)

Glocken: Firma Perner (Passau)

Fenster und Gestaltung des Altarbereiches:

Hubert Distler (Wildenroth)

Landeplätze für den Geist: Alois Öllinger

Orgel: Firma Staller (Grafing)

zwei Manuale (mit je fünf Registern),

ein Pedalwerk (mit drei Registern)

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